Filme, kürzlich gesehen

[KlausK]

Fand es dann doch zu ein-frau show! ich

die alte ist nun mal der boss in dem laden. prinz phil hat da nix zu melden, omma hat eh immer nur auf g&t's gechilled und charles is doch nur n weichei.
auf der anderen seite empfand ich die downing street schon als gegengewicht und ich mochte diesen einblick in diesen politischen wahn, der da ablief und wohl täglich abläuft...also dieses ghostwritergeeier (...peoples princess...)

[KlausK]

exakt wegen dem hirsch hab ich den film EXTRA GEKAUFT!!!
und zwar wird in der szene für mich (!) genau der wahn, der in dem laden vorherrscht, gezeigt! der hirsch ist in der jagd das höchste wild überhaupt und war früher nur dem adel vorbehalten abzuschiessen. da ich mal auf ner jagd war...kann ich das beurteilen, wie die (vor allem auch gemeinen/bürgerlichen)jäger sich daruf einen wichsen. dazu weiss jeder wie die windsors bei der jagd abgehen (fuchsjagd). man muss sich mal vorstellen, dass man zur ablenkung der kids von ihrer mutter tod zu jagd geht, anstatt in den urlaub fährt...karibik oder was... zu krass! der film fängt für mich den bezug zum land, also die ganze aristokratische suppe, wundervoll ein. die kamerafahrten über croggy head, die waldszenen...die sind einfach mal hammer, majestätisch, wenn man für england/uk n fetisch hat. und all das gipfelt in dem hirschen, den sie sieht! wie sie da abgeht...ich will nicht sagen "so ist/war es!" aber das ist für mich symbolbild für den stolz, die etikette, die tradition (welche sich ja non-stop durch den film zieht, "...weil in 400 jahren der buckingham palace keine fahne auf halbmast gesetzt hat.." etc.), die macht,. welche gar nicht mehr existiert, nur noch in protokollen, antiquierten traditionen. und ich kann mir gut vorstellen, wie bizarr der ganze windsor-clan drauf ist...mit blumen sprechen etc. deshalb, wenn es auch nur eine annahme ist wie es war, finde ich es nicht klischee-beladen, da die eben so bizarr drauf sind.

der film ist kein cineastischer meilenstein, aber tolle schauspielerei....ja.

[Midnight Cowboy]

"pornorama".
das ende war noch mehr OTT als das bei "zusammen ist man weniger allein". war streckenweise trotzdem ganz lustig. trotzdem schon wieder vergessen, den film.

[DownHomeGirl]

Sunshine - für das Genre fand ich den gar nicht so schlecht .. story war nicht mal so .. aber die Stimmung hat mich sonderbar berührt.

Tideland von Terry Gilliam, wegen Terry Gilliam. der hat definitiv seine Stärken. ich finde in den Bildern, v.a. in der Prärie .. und auch kleine Ideen, Szenen. Als das Mädchen mit den Puppenköpfen anfängt, wuah. Salad Fingers? aber dann war es mir doch zu mühsam und ich hab ausgeschalten. diese morbiden, komischen Szenen dann einfach so aneinandergereiht, so kam es mir vor, immer noch schräger und lauter und brutaler - mir wurde es dann zuviel.

Spiderman 3 .. der war schon OK.

Little Children .. fand ich auch in Ordnung. kann man sich mal ansehen. keine Offenbarung oder so .. aber wie es halt erzählt ist, ist schon amüsant.

Last king of scotland
boah hat mich genervt wie kindisch die waren. aber darum gings ja. nur Scully hatte den Durchblick, haha. was mir gefiel: wie die Kamera sich bewegt. zack zack .. 70er Jahre mäßig, dazu auch 70er Musik, das fand ich in dem Kontext interessant.

[Moi-Ko]

"Princesas" von Fernando León de Aranoa

Fand ich urst. Die Zulema ist ja sehr heiß. Und als die zum Schluss dem Biedermann voller Verzweiflung das HI Virus einfickt...wow! Die ganze Aggression, der Frust...Guter Film.

[Moi-Ko]

"Menschenfeind" von Gaspar Noe

Absoluter Hammer! So nah am Leben. Unglaublich...

[KlausK]

ich finds so krass wie ihr das blut ausm hals suppt...wah!

[Solus]

Ex Drummer
Doch, gefiel mir. Wer die darin enthaltene Gewalt als sinnlos bezeichnet, ist ein Menschenfreund und sollte da mal lieber den Glücksbärchies-Film gucken !

[Solus]

Grave of the Fireflies - die Realverfilmung
Natürlich nicht so schön wie die legendäre Anime-Version, und die letzten Minuten stellen leider ein Wulst aus Schmalz und Pathos dar, aber ansonsten durchaus gut umgesetzt.

[Blödian im Ballkleid]

Gestern den neuen Ang Lee Gefahr und Begierde. Dazu kann man sehr vieles sagen, er hat eine super interessante Herangehensweise, und er erzählt bar plumper Verweise die Archäologie der Gefühle dieser Frau unglaublich schön nach.. Der Meister des Einfühlungsvermögens, der Menschenkenner hat wieder zugeschglagen. Faszinierend, wie er es schafft zu fokussieren, und heraus zu arbeiten, was wirklich wichtig ist. Und dann die Bumbumszenen, vor allem die erste. Ey, der kanns einfach. Sehr sehr guter Film.

Heute den neuen Seidl.