ich weiss, dass es kein witzfilm ist, in erster linie. ich hab auch auf nichts gewartet. ich bin da rein, weil ich dachte: leute sagen, der ist cool...skandinavien...coole bilder...tristesse...alk, bissl komik, tragik...gutes setting.

es waren besonders die situationen, die sich auf unbequeme art "peinlichen" zwischenfällen und momenten zwischen menschen abspielen, die andersson so gut darstellen kann, und die einen auch zum lachen bringt.
diese situationen gab und gibt es schon 1000fach in billiger abendunterhaltung und waren für mich nicht gut dargestellt. genau das ist der punkt. (bei der balkon-unterhaltung hab ich schon gleich gedacht: jetzt gehen oder einschlafen, hab aber durchgehalten) und ich weiss, es geht nicht um vorhersagen, aber diese "peinlichen" zwischenfällen und momente waren vorhersehbar, ausgelutschte klischees und rollenspiele, die ich schon zu oft in anderen settings gesehen habe. ich wusste eben in den szenen genau was passieren wird. es ist wie bei der band keane, wo man abab-reime hat und einfach ein wort reinhaut, was um ende dann passt.

das aufbrechen ist ne gute idee an sich, hat aber für mich nicht funktioniert, bzw. hat mich das nicht angesprochen. der stil ist schon schön gewesen, wie ich sagte. das passt schon, vom licht, stimmung und so...aber das wars dann.

übrigens: interessant wie sich ulrich seidl-theorien im moment in österreich mal wieder selbst real in szene setzen...österreich ist böse.