abbas kiarostami, a taste of cherry, 1997.

ich hab hier wirklich nicht bemerkt, dass zeit vergeht. kiarostami hält einen in so einem vakuum fest und man schaut völlig gedankenlos auf die bilder. wobei, eigentlich schaut man gar nicht auf die bilder, sondern viel eher auf die figuren. die sind nämlich so echt, dass kommt einem schon fast unheimlich vor. klar, 60 der 95 minuten spielen in einem auto aber das ist überhaupt kein problem, weil man einfach nur mal zuhören kann und sonst nichts. man will auch gar nicht den grund für irgendeinen selbstmord erfahren, weil es einem egal ist. man will nur zuhören. und das ende ist nicht nur filmisch, sondern auch auf jeder anderen hinsicht der höhepunkt. 'wenn sie morgen früh kommen, werfen sie auch zwei steine nach mir, vielleicht schlafe ich ja nur.'




bryan singer, the usual suspects, 1995.

kevin spacey ist und bleibt der beste. ey, meint der finger, haha. hat mir sehr gut gefallen. wie könnte es auch anders sein?