ja, komm...



dario argento, dario argento's suspiria, 1977.

mehrmals an einem tag. beim ersten mal mit klapperndem gebiss, beim zweiten mal mit weit aufgerissenen augen. DIE farben!




autsch.



yasujiro ozu, late spring, 1949.

das ist...vor allem vielleicht, weil ich momentan 'das zeit-bild' von deleuze lese und er sich da mehr als nur einmal auf ozus stillleben und affektbilder bezieht, unheimlich gut gewesen gestern. wie ozu da gegen filmtechnische regeln (180° usw.) arbeitet. ich mag mir mal ein paar mehr von ihm ansehen.



hal hartley, trust, 1990.

ich kann nur einmal mehr betonen, dass hal hartley zu den unterschätztesten regisseuren der neunziger gehört. trust zeigt wie amateur sehr viele religiöse bezüge und arbeitet nicht mit reaktionen, sondern mit wirkung. wie auch bei amateur ist die musik großartig und die schauspieler (die shelly!!!) sind ebenfalls toll. hartley kann alles und fasst genau da an, wo es weh tut. und zwar sehr. die granate ist nur sinnbild vom ganzen: man weiß, dass sie hochgehen wird, egal wann, sie wird. das, was wir nicht wissen müssen, wissen wir nicht (ebenso bei amateur) und genau das macht es so hart sich das bis zum ende anzugucken. (simon, guck das! und klaus...das gefällt dir sicher.)