Zum Thema an sich:
Ich mag irgendwie noch nicht viel schreiben. Ich hab die Songs jetzt 2x gehört. Die Klangwelten sind sehr gut geworden. Auch produktionstechnisch erste Sahne. Ich hätte mir 1 oder 2 fetzigere Songs gewünscht. Thoms Stimme find ich sehr "natürlich" aufgenommen. Sprich: sie klingt für mich sehr roh und naturbelassen - trotz Hall. Überhaupt klingt das Album imho gar nicht so glattpoliert, wie irgendwo oben bemängelt wurde. Das Gefrickel mag ich. Sehe ich überhaupt nicht als Qualitätsmängel an. Zumal auch da wieder voll die Stärke von Radiohead durchkommt: Gefrickel mit echten Melodien zu kombinieren.
Und ja: arrangementmäßig klingt es nicht so sehr nach Band, sondern nach ´ner Greenwood/Yorke-Combi.
Denke schon, dass die Platte die nötige Tiefe hat, um zu growen. Gibt viele Details zu entdecken. Alleine schon einige Basslinien haben´s echt in sich.

So spontan ist aber erstmal kein Song für mich dabei, der für mich - wie bei den vorhergehenden Alben - ein Radiohead-Favourite sein könnte. Ich hatte sonst immer auf jedem Album den ein oder anderen Song, wo ich wusste, dass der für immer zu meinen Radiohead-Lieblingssongs gehören würde. Sowas finde ich hier zunächst mal gar nicht.
Ich werde jetzt einfach mal abwarten, wie ich mich an das Album "gewöhne" ...