Anfangs fand ich die Idee ganz nett.
Ich hab die Platte nicht mal ganz durch gehört, das ist wohl nicht mein Stil. Ich behalte sie aber, vielleicht wird's ja noch.
Von daher kann ich auch keinen Favorit ausmachen, alles das gleiche nervige Gedudel.

Prinzipiell haben Radiohead in den letzten Jahren doch an Reiz verloren, brachten sie anfangs doch recht regelmäßig neues Material auf den Markt, dauert dies mittlerweile Jahre, und dann wirds mehrfach verfremdet vermarktet.
Der Anfang vom Ende war Kid A, das Album ohne Promo und ohne Singles. Ich frag mich nur, warum es dann von Optimistic eine Promo-Single gab? Und nicht nur die.
Jetzt TKoL. Statt eigenes Material tausend Varianten, das ist vielleicht interessant, aber mehr auch nicht.

Ich kann ihnen das nicht mal übel nehmen, wie U2 sollen sie ja nicht enden, aber diese Variante ist auch nicht gut. Wenn man ehrlich ist, ist Radiohead schon in der Bedeutungslosigkeit versunken. Die Vermarktungsstrategie ist Provokation und Versuch zugleich, aber keine Kunst. Die Kunst steht darüber. Ich finde TKoL prächtig, im Kontext zur aktuellen Musik auf alle Fälle, gemessen an ihrem eigenen Werk aber nicht nachhaltig. Die Remix-Platte ist vielleicht ein Schritt des Weges, der mich nicht interessieren müsste.

Naja. An irgendwas muss man sich ja festhalten. Und wenn es nur die Re-Union der Roses ist.