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Thema: Filme, kürzlich gesehen

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  1. #1
    trickster Avatar von elke
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Zitat Zitat von KlausK Beitrag anzeigen
    ich glaub, das macht einen bollywoodstreifen aus, oder?
    nicht, dass er ausschliesslich wien bollywood konzipiert, gemacht ist, aber schliesslich eine hommage darstellt.


    noma zu burn after reading: kannste dich erinnern als wir nach nobody knows darüber sprachen, bzw. ich feststelllte, warum ich/wir immer sone filme schauen muss/müssen, nach denen ich für 2stunden kaum mehr was sagen kann, weil das einfach zu...tief geht, zu krass ist? warum man nicht mal in schuh des manitu zum ablachen gehen kann, zum berieseln und abschalten? genau das hat mir burn after reading beschert. es muss doch nicht immer sein, dass handlungen und figuren einen veranlassen, auch ja lange darüber nachzudenken, zu philosophieren, ne botschaft zu suchen, die ein gefühl vonnem tritt in den magen hinterlassen.

    klar stecken in dem film diverse botschaften oder denkanstösse gebündelt in den portraits der protagonisten, aber ich empfand das als nicht zu schwere kost. lachen mit niveau, ja. und das meine ich mit unterhaltung. ich hab von dem film keine sloterdijk-philo erwartet und wenn, dann nicht gerade wie ne ne monstranz vor sich her getragen, messe zelebriert.
    hihihi.

    hab mir jetzt auf grund dieser 'diskussion' diesen film angesehen. und möchte mich auf inges seite stellen, bzw. sagen: das war keine gute unterhaltung, das langweilt. aber das sag ich absichtlich unqualifiziert und dahergelaufen!
    sounds like the type of song you'd cruise too while gettin a blowjob from a hooker.

  2. #2
    The Eraser Avatar von ingelish
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Zitat Zitat von KlausK Beitrag anzeigen
    ich glaub, das macht einen bollywoodstreifen aus, oder?
    nicht, dass er ausschliesslich wien bollywood konzipiert, gemacht ist, aber schliesslich eine hommage darstellt.
    das ist mir ja wohl klar. aber man sagte mir im vorfeld: dies ist KEIN bollywood film, der geht an die substanz, und was weiss ich noch alles. ich hab nur gutes gehört. wie ich sagte, hat er mich ja auch berührt, aber es war schade, dass er dann doch auf die bollywood-schiene zurückgekippt ist und es im endeffekt nur noch um die love story ging. die slums waren ausgeblendet/vergessen, ja sie wurden "symbolisch" mit diesen hochhaus-bauten beseitigt. natürlich ist bollywood auch teil der indischen kultur, das ist ja schön und gut, keine kritik sondern ich spreche von meinem persönlichen zugang zum film (irgendwo darf man das doch auch mal loswerden! solltest du ja eigentlich bestens verstehen, haha). daher fand ich auch gut, dass der film sich selbst als 'märchen' darstellte, also dass er eben eine geschichte erzählt (it is written).

    noma zu burn after reading: kannste dich erinnern als wir nach nobody knows darüber sprachen, bzw. ich feststelllte, warum ich/wir immer sone filme schauen muss/müssen, nach denen ich für 2stunden kaum mehr was sagen kann, weil das einfach zu...tief geht, zu krass ist? warum man nicht mal in schuh des manitu zum ablachen gehen kann, zum berieseln und abschalten? genau das hat mir burn after reading beschert. es muss doch nicht immer sein, dass handlungen und figuren einen veranlassen, auch ja lange darüber nachzudenken, zu philosophieren, ne botschaft zu suchen, die ein gefühl vonnem tritt in den magen hinterlassen.

    klar stecken in dem film diverse botschaften oder denkanstösse gebündelt in den portraits der protagonisten, aber ich empfand das als nicht zu schwere kost. lachen mit niveau, ja. und das meine ich mit unterhaltung. ich hab von dem film keine sloterdijk-philo erwartet und wenn, dann nicht gerade wie ne ne monstranz vor sich her getragen, messe zelebriert.
    ey alter, jetzt komm mal von dem unterhaltungs-ding runter. es geht mir doch gar nicht um die mangelnde substanz und tiefe im film (mich hat jetzt nur interessiert, was für eine tiefe sever darin entdecken kann, also wie er den film liest)... ich kann mich auch unterhalten lassen von filmen, wenn sie dem zwecke dienen sollen dann ist das prima. nur muss mich der humor ansprechen, oder ich muss die figuren auch wirklich komisch finden, was hier nur bedingt der fall ist... mit flache figuren meinte ich hier, dass sie für mich nicht komisch sind, sondern eben zu angestrengt.
    Being announces itself in the imperative.

  3. #3
    The Eraser Avatar von Johannes
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Die unglaubliche Geschichte des Benjamin Button (oder so)

    Fand ich total Scheiße. War auch so eine "komm doch auch mal wieder mit"-Aktion, wusste nur, dass Pitt mitspielt und irgendwie rückwärts lebt.
    Als ich im Abspann las, dass der von Fincher war, ging mir ganz schön die Kinnlade runter.
    Forrest-Gump-Lebensweisheiten (womit ich nichts gegen Forrest Gump gesagt haben möchte), mal wirklich gar kein neuer Denkanstoß, unverschämte Laufzeit von 2,5h, Liebesproblematik wie in Highlander (nur anders) und irgendwie halt nur kacke das Ganze. Ok, ich hatte auch mächtig Kohldampf, weil ich an dem Tag außer nem Frühstück nichts im Magen hatte, was meine Toleranz gegenüber einem 2,5h Streifen eventuell schrumpfen ließ, aber... näh. Als dann noch diese Amelie-Sequenz total unpassend reingequetscht wurde, wäre ich am liebsten gegangen (wie an einigen anderen Stellen auch).

    Ich erwarte ja nicht unbedingt, dass ein Film mir etwas komplett neues erzählt, aber dann soll er keine 2,5h dauern oder wenigstens mit ner coolen Verfolgungsjagd aufwarten.

  4. #4
    ParanoidAndroid Avatar von KlausK
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    in züri, riff raff. aber unabhängig voneinander. wie hiess der nur...da war ne andere szene, da spielte wer tuba und der oppa drunter stiess mit dem besen anne decke.
    you the living, kann das sein? ja, habs grad geggoogled. you, the living. waaaah!
    The paint, my love, gets you going like
    You wanna be got for the next world's scene

  5. #5
    The Eraser Avatar von ingelish
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    genau, daran hab ich gedacht. der war aber vom schweden roy andersson. ist mir immer noch ein rätsel, warum du den nicht mochtest! war dir zu wenig derb? haha. dabei ist er sowas von.
    Being announces itself in the imperative.

  6. #6
    ParanoidAndroid Avatar von KlausK
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    nee, genau aus deinen genannten gründen warum du burning nicht mochtest...
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  7. #7
    ParanoidAndroid Avatar von KlausK
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    juhti. ich mach mir erma n paar eier.
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  8. #8
    The Eraser Avatar von ingelish
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    seom (kim ki-duk) - schwer verdauliche bilder, aber der wirkt schon.

    ok, sever, das mit den klischees kann gut sein, ich hab das ja auch schon so beobachtet, aber ich kam da einfach nicht mit dem schauspieler-aufgebot klar... das hatte für mich auch gar nichts mit realismus zu tun, schliesslich war das eine komödie. ich hab auch nichts gegen flache figuren an sich, wobei das auch ne frage von definition ist, schau klausi, in 'you, the living' finde ich die figuren nicht flach: sie sind reduziert, aber setzen genau in den wichtigsten momenten feine akzente. das ist effizient und hat eine geniale wirkung... und ist erst auch noch komisch ohne aufgesetzt zu wirken. aber das ist wohl wirklich eine frage des persönlichen humors und deshalb nicht (weiter) zu diskutieren. aber ich bin froh, haben wir darüber gesprochen. ihr rettet mich aus der einsamkeit, hahaha. wo ist die nächste bar?
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  9. #9
    Reckoner
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Zitat Zitat von ingelish Beitrag anzeigen
    ok, sever, das mit den klischees kann gut sein, ich hab das ja auch schon so beobachtet, aber ich kam da einfach nicht mit dem schauspieler-aufgebot klar... das hatte für mich auch gar nichts mit realismus zu tun, schliesslich war das eine komödie. ich hab auch nichts gegen flache figuren an sich, wobei das auch ne frage von definition ist, schau klausi, in 'you, the living' finde ich die figuren nicht flach: sie sind reduziert, aber setzen genau in den wichtigsten momenten feine akzente. das ist effizient und hat eine geniale wirkung... und ist erst auch noch komisch ohne aufgesetzt zu wirken. aber das ist wohl wirklich eine frage des persönlichen humors und deshalb nicht (weiter) zu diskutieren. aber ich bin froh, haben wir darüber gesprochen. ihr rettet mich aus der einsamkeit, hahaha. wo ist die nächste bar?
    Doch. Jetzt muss ich noch was sagen.

    Zu diesem Schauspieler-aufgebot. Die letzten paar Coens hab ich gar nicht gesehen, vorallem auch wegen den Schauspielern. Burn after reading lief dann im Kino, das 20 meter neben meiner Haustür liegt. So bin ich eines Abends dort gelandet, trotz den Schauspielern (und auch noch ein wenig, weil ich gehört habe, der sei jetzt besser als die letzten paar, abgesehen von no country for old man).

    Nach ein paar minuten im kino stellte sich mir die frage: Wissen die schauspieler überhaupt, was sie da tun? Die galionsfiguren des amerikanischen kinos, die grössten helden Amerikas demontieren das, wofür sie stehen... In dieses Schema passen die holzigen Schauspielkünste.

    Vielleicht haben sich Ethan und Joel am Feierabend, als alle andern weg waren einwenig ins Fäustchen gelacht.

    Und so könnte eben gerade das Schauspieler-Aufgebot grossartig sein. Und zwar überhaupt nicht wegen dem, was sie selber Leisten, sondern nur, weil sie das sind, was sie sind und wir nicht mögen.

  10. #10
    ParanoidAndroid Avatar von KlausK
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    für mich ist you, the living der schlechteste film 2008, wenn nicht gar der letzten dekade. batman und bond passt hier nicht, anderer kontext. aber wahrscheinlich isses das. oder die erwartung an den film etc, etc.

    aber ich war happy, dass ich kürzlich excalibur mal wieder sehen durfte.
    nostalgie-flash.
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