so. nachdem ich mir monatelang vorgeworfen habe, keine bücher zu lesen, habe ich in den letzten zwei wochen eifrig zugeschlagen und mir zumindest neue bücher besorgt. eins davon lese ich gerade, "porno" von irvine welsh (auf deutsch). die ersten 60 seiten war ich ziemlich begeistert. dann konnte ich das buch auf einmal nicht mehr ernst nehmen. irgendetwas stört mich daran. so als wollte welsh die einzelnen handlungsstränge zwanghaft miteinander verweben. vor allem die ganzen hinweise auf die zusammenhänge zwischen den hauptpersonen nerven mich, die wirken so aufgesetzt. trotzdem kann ich nicht zu lesen aufhören - das passiert mir immer wieder, wenn ich einmal ein buch angefangen habe. heute früh habe ich bis halb 6 gelesen, weil ich das buch nicht weglegen konnte, bis mir die augen förmlich zufallen wollten.
was mich allgemein an meiner art zu lesen aufregt, ist, dass ich so schnell lese. ich lasse mir dabei keine zeit, die wörter rasseln in meinen augen runter, und dabei bleibt die geschichte, die mir präsentiert wird, verständlicherweise leicht oberflächlich. vielleicht liegt's auch daran, dass ich dem buch gerade nicht glaube.