das gleiche kann ich über budapest sagen. ich war mit inge im juni dort und es war super schön. fast so, wie ich es 15 zurück verlassen hatte. es besticht immer noch durch seine grosszügige architektur, ein gemisch aus österreichisch anmutenden gründerzeit bzw. jugenstil-häusern und fassaden, kommunistisch/postmodern gebäuden und plätzen. die bausubstanz war nicht so fit, wenn es um die gebäude ging, die nicht auf der vazi ucza lagen. dort hatten sich vermehrt internationale unternehmen, besonders unternehmensberater-firmen ala pwc niedergelassen und so sahen auch die renovierten häuser aus. aber die touri-speisungen gibts immer noch zu hauf. fischerbastei, matthiaskirche, parlament etc. sind top saniert. man muss zwar jetzt 1euro eintritt zahlen, um auf die befestigung der fischerbastei zu kommen, aber wen juckt das? was auch auch auffiel: erstaunlicher weise war der verkehr sehr verhalten. den hatte ich aus ostblock-zeiten noch krasser in erinnerung. die tramschienen! wahnsinn! die 45er linie höhe astoria gleicht einem schiff, dass durch wellen pflügt, aber in motorboot-style! "whamwhamwham!" der flughafen ist furz klein! früher, als 10jähr. stift, da hab ich den mords gross eingeschätzt. ausserdem: die strassenhändler, die früher zeitungen, gekochte maiskolben (kukuruzc) etc. in budapests strassen verkauft haben, die gibt es nicht mehr. auch erstaunlich, dass es so wenig mcdoof-filialen gibt. ich hatte mit mehr gerechnet. preistechnisch bewegt sich ein ausgiebiges, üppiges 3-4 gänge-essen in einem restaurant bei 5euro. auf der vazi ucza sind es dann schon 8-10.

nicht fehlen darf ein besuch im gellertbad. die fliesen sind zwar erneuerungsbedürftig, aber sonst immer noch ein entspannungs(t)raum.

ich wollte unbedingt zum http://www.szoborpark.hu/index.php?Lang=de und das haben wir auch gemacht. die fahrt dort hin war eigentlich richtig special, weil alle 4 u-bahnlinien geschlossen waren und wir per muss, so frei nach schnauze dort hin wollten, mussten. das war nicht so einfach, da fast niemand den park kennt noch englischer oder gar deutscher sprache mächtig ist/war. was folgte, war ein trip in die richtigen suburb budapests, die richtigen outskirts ala mahrzahn. dazu derbe industrie-anlagen die wahrscheinlich auch noch kein kyoto-protokoll auf der liste hat.

zum abschluss haben wir uns eine nachttour an der donau lang gegeben...so zum fotografieren. ausserdem sind die gebäude an der donau und die schiffe auf ihr sehr soft beleuchtet....war scheijn!

gewohnt haben wir im jüdischen viertel, höhe derek frenczter. ganz softes apartment, sauber, ruhig, etc. (KRASS: die hatten am freitag abend so viel spermüll in den strassen....dass man annahm, dort hat eigtl. "katrina" stattgefunden. aber am nächsten morgen war alles weg!?


also ich kann es empfehlen. schöne stadt. kulturell viel los, günstig, auch was anreise und unterkunft anbelangt. und traubi soda. hit, der!