haha, maul.


was momentan so gut reingeht: alles von daniel dumile. ob die viktor vaughn (vaudevain villain) oder die 'take me to your leader' unter dem king geedorah pseudonym. boh, wirklich sehr schön. ich hab vor ein paar tagen nochmal die 'madvillainy' gehört. das war keine ausnahme, mf doom ist generell unheimlich gut.

weiter im text: sage francis und zwar die personal journals. das ist zwar nicht so 'underground' wie dumile aber die beats sind sehr echt wie ich finde. ein anderes album von ihm kenne ich noch nicht aber die personal journals reicht auch erstmal.

dann die celestial clockwork von illogic. klar, 1000 whispers ist einfach das aushängeschild der platte aber die funktioniert als ganzes so unglaublich gut. sein style erinnert stark an gza, sehr deutlich, sehr klar, obwohl es sehr flott zur sache geht (das tut es bei sage francis auch). darum möchte ich jedem, der sich überlegt das mal zu testen, an's herz legen sich die texte zu besorgen. das gehört nämlich zum besten, was ich seit langem gehört habe. vor allem für die, die nichts mit bitch, nigga, assfuck und joints anfangen können. illogic entspricht da eher den höheren ansprüchen (textlich gesehen).

dann habe ich da noch vertex von buck 65. sehr vertrakte beats, sehr düster, sehr...erdig kann man sagen. der rap erinnert mich an dr.octagon (DER hat im übrigen den arsch am weitesten auf! 3000!). geht also dann eher wieder in richtung viktor vaughn oder company flow (johannes), obwohl mehr echte instrumente gebraucht werden.

zuletzt möchte ich noch eine platte anbringen, die ich bewusst niemandem empfehle, der ohnehin seine probleme mit hiphop hat: the taste of rain...why kneel? von deep puddle dynamics. das ist eine von etlichen variationen dieser anticon/subtle/cLOUDDEAD geschichten. doseone bringt eine seiner besten performances (candle), die songs sind größtenteils über fünf minuten lang und die platte schlägt mit einer gesamtdauer von 67minuten auch als hiphopplatte immernoch in die sparte 'ausgiebig'. aber wenn man da einmal hintergestiegen ist, macht das so viel spaß. klavier, streicher, gitarren...die instrumentation ist so großartig. wer daran interessiert ist einmal zu hören wie sprechgesang heutzutage aussehen kann, der muss sich den ersten song der platte (deep puddle theme song) anhören. ich finde, dass man da den unterschied zwischen guten und schlechten rappern sehr gut hören kann. zwischen den mitgliedern herrscht eine chemie, die...man möchte nicht wu-tang sagen aber doch, vom timing her kommt es dem schon sehr nah.


nur, weil es sein muss, will ich noch sagen, dass niemand, der die 'enter the wu tang', 'liquid swords' oder 'only built 4 cuban inx' nicht kennt oder mag, sich meine empfehlungen anhören sollte. er wird sie nicht mögen.


isch läbe vür iphop!