Ich träume jede Nacht - ein Schmarrn nach dem anderen.
Und fast immer ist es unheimlich, bedrohlich.
Kürzlich träumte ich von einem Zug, in dem ich fuhr, es war Nacht und düster, der Zug innen mit Tüchern und Decken verhangen, aber nicht so hippiemäßig, sondern eher abdunkelnd. Es war eine Untergrundbahn .. ich glaube zur Zeit 18./19. Jhdt. Man fuhr durch eine total seltsame Landschaft, aber alles in schwarz weiß, Tundra oder so, dann in den Untergrund. Am Bahnsteig standen kostümierte Gestalten. Ich wußte, wenn ich nicht aussteige, hält er das nächste Mal erst wieder in England. Aber ich wollte ums Verrecken nicht nach England. Stattdessen hab ich den AUsstieg dann doch verpasst und bin abgesprungen bei mind. 80kmh, recht spektakulär sogar.
Die Nacht darauf träumte ich von einer Party, wieder Schwarz weiß mit Gelbstich, flauschiges Gras, ein Pavillon im Freien. Es gab viele Verletzte. Auch ich war verletzt - konnte nicht mehr atmen ... dann kam ein Arzt, da lag ich am Boden, und hat einen Luftröhrenschnitt gemacht. Ab da hab ich dann durch den Bauch(!) geatmet. Und es hat geklungen wie Don Corleone.
Heute nacht träumte ich, ich würde ganz weit oben in einem abgedunkelten Zimmer am Fenster stehen und rauchen. Ich sah auf einen Innenhof hinab (wie bei Polanskis "Der Mieter"), in der WOhnung unterhalb gegenüber brannte Licht, darin ein Mann mit Schnäuzer, der abschätzig zu mir herauf sah, weil ich rauchte. Dann kamen seine beiden Kinder, ein Junge und ein Mädchen, Blondschöpfe, wie Engel, beide viell. 17. Und der Mann, der Vater, befahl ihnen zu singen, und dann haben sie sich vor einen Notenständer gestellt und immer wieder die gleiche Strophe gesungen.
Ich bin ja schon gespannt auf HEUTE nacht!