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Thema: Filme, kürzlich gesehen

  1. #661
    ParanoidAndroid Avatar von KlausK
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    is das auch son karwai-kram? teletubbies-kuscheln auf chinesisch?
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  2. #662
    The Eraser Avatar von Blödian im Ballkleid
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Zitat Zitat von elke Beitrag anzeigen
    the deer hunter ist megafett, erinnert mich an cassavetes, gibt auf's maul. und, das nur so: there will be blood find ich bloed.
    ich muss schon sagen. du handy-jugend mit deiner bushidoesken ausdrucksweise bist schon ein echtes ärgernis. ein epos der verstörung, einen film der das größte trauma der nation abhandelnd selbst zum trauma wurde und zur anti-ikone, sowas als 'megafett' abzuwatschen ist schon frech. mit cassavetes hat das insofern etwas zu tun, als dass man deer hunter auch zum new hollywood zählen könnte, der zeit der nie überwundenen "fernsehkrise". dazu unbedingt simon: five easy pieces (1970). wenn du den nicht magst, müssen wir uns leider trennen.
    an twbb gibt es faktisch rein gar nichts auszusetzen. blödfinden geht zwar immer, ist meistens aber selbst ziemlich blöde. geschenkt.
    Hans-Georg Schmidtz
    Schamane und Baubiologe

  3. #663
    The Eraser Avatar von ingelish
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Zitat Zitat von Blödian im Ballkleid Beitrag anzeigen
    ich muss schon sagen. du handy-jugend mit deiner bushidoesken ausdrucksweise bist schon ein echtes ärgernis. ein epos der verstörung, einen film der das größte trauma der nation abhandelnd selbst zum trauma wurde und zur anti-ikone, sowas als 'megafett' abzuwatschen ist schon frech. mit cassavetes hat das insofern etwas zu tun, als dass man deer hunter auch zum new hollywood zählen könnte, der zeit der nie überwundenen "fernsehkrise". dazu unbedingt simon: five easy pieces (1970). wenn du den nicht magst, müssen wir uns leider trennen.
    an twbb gibt es faktisch rein gar nichts auszusetzen. blödfinden geht zwar immer, ist meistens aber selbst ziemlich blöde. geschenkt.
    aber das war doch die übersetzung für alexander
    und ja, alexander, ikiru hätte bestimmt auch was für dich dabei.

    there will be blood ging mir zu lange, zum beispiel, da war irgendwas nicht ganz 'in ordnung' (blöd dahergeredet, aber ich meine zum ausgezeichnet finden), vielleicht war's das herumgeschnipsel auf der tonspur mit klassischem und experimentellem, das mich irgendwann nervte... war zuviel des guten. allerdings kein schlechter film an sich, dramatisch sehr gut und spannend. man findet wirklich keine richtigen fakten, die stören.

    noch zu deiner signatur ... kunden haben sich irgendwann mal von den menschen abgespalten und dümpeln nun vor sich hin, vermehren sich allerdings drastisch, nein, es ist eine epidemie, die jeden erwischen kann... hüülf! aber wo gibt's mehr starrsinnigkeit auf einem haufen als im "dienstleistungs-sektor"? the invasion of the customers!
    Geändert von ingelish (Fr, 20. Februar 2009 um 15:59 Uhr)
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  4. #664
    trickster Avatar von elke
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    Zitat Zitat von Blödian im Ballkleid Beitrag anzeigen
    ich muss schon sagen. du handy-jugend mit deiner bushidoesken ausdrucksweise bist schon ein echtes ärgernis. ein epos der verstörung, einen film der das größte trauma der nation abhandelnd selbst zum trauma wurde und zur anti-ikone, sowas als 'megafett' abzuwatschen ist schon frech. mit cassavetes hat das insofern etwas zu tun, als dass man deer hunter auch zum new hollywood zählen könnte, der zeit der nie überwundenen "fernsehkrise". dazu unbedingt simon: five easy pieces (1970). wenn du den nicht magst, müssen wir uns leider trennen.
    an twbb gibt es faktisch rein gar nichts auszusetzen. blödfinden geht zwar immer, ist meistens aber selbst ziemlich blöde. geschenkt.
    ich weiß, aber ich bin eben bloed. erregung öffentlichen ärgernisses gehört seit neuestem zu meinen hobbies!

    das hat mit cassavetes vor allem zu tun, dass die erste stunde ziemlich offensichtiche parallelen zu 'husbands' hat, aber von sowas verstehe ich nichts.
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  5. #665
    The Eraser Avatar von Blödian im Ballkleid
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    Zitat Zitat von elke Beitrag anzeigen
    das hat mit cassavetes vor allem zu tun, dass die erste stunde ziemlich offensichtiche parallelen zu 'husbands' hat, aber von sowas verstehe ich nichts.
    ja, und das ist kein zufall. schau mal bitte five easy pieces, dann wirst du verstehen was ich meine. es ist ja nicht so, dass da jemand husbands gesehen hat und sich dachte "cool, mach ich auch" oder nimm bonnie und clyde. sondern es sind fragen des zeitgeists, die frage wie bestimmte gemeinplätze dargestellt werden. ich fahre gerade sehr auf diese filme an.

    und ich kann sowieso niemandem sagen, wie sie oder er was finden soll. ich finde nur, dass es sich bei twbb lohnt ein paar dinge zu sagen, die vielleicht einen anreiz bieten, den, wie ich finde, der film absolut verdient hat.

    es ist erstmal eine sehr sehr gute entscheidung gewesen das buch von upton sinclair zu adaptieren. sinclair (the jungle) ist nämlich nicht zuletzt durch die verfilmung ein autor der uns gerade heute sehr viel sagen kann. und zwar weil er litererisch aus einer zeit kommt, die augenfällig etwas mit unserer krise zu tun hat. darüber hinaus ist die filmische umsetzung imho sehr gut, da a) anhand der hauptfigur wird zum einen eine persönliche geschichte erzählt, zum anderen ist die figur ein typus, und zwar eines uramerikanischen. mit der darstellungsweise des brillianten daniel day lewis ist es ein eierplatzender hochgenuss das zu sehen. b) die darstellung seines gegenspielers funktioniert auf gleiche weise: persönlich/als typus. c) wir haben damit den kampf der giganten, der eben dadurch interessant wird, dass sie weder recht miteinander noch ohne einander können. wie sie voneinander zehren, sich aber auffressen, und als sie das merken sich verraten usw usw. sie sind die mentalen grundpfeiler der wahlnation, die das widersprüchliche in diesem land so garndios auf der leinwand deutlich machen. ferner haben beide nicht das mindeste an bedeutung eingebüßt, im gegenteil. man erinnere nur an drei golfkriege und die merkwürdigen ausprägungen der wasps in form von neo-kreationisten etc. die vater-sohn-geschichte, man denke nur an abraham und seine prüfung durch gott, in verbindung mit dem wirtschaftlichen streben, welche leitbilder einer nation ergeben sich daraus? das alles und noch so viel mehr gibt der film her. warum empfindet man eine abscheu gegen den vater, der seinen sohn verstößt, weil er zum arbeiten nicht taugt, aber ist im religiösen kontext vollkommen von der richtigkeit eines opfers überzeugt? wir lesen die abrahamsgeschichte, und lernen dann, dass gott gut ist, weil er statt des sohnes ein lämmchen nimmt, er den vater auf die probe stellen wollte? was geht? und warum ist das so großartig, dass der sohn seinen vater am ende hasst, statt ihm zu vergeben? genug.

    liebe inge, du hast natürlich vollkommen recht, wenn du sagst "es ist eine epidemie, die jeden erwischen kann...", lasses mich zuspitzen: die jeden erwischen soll. das sich daraus ergebende dilemma..
    Hans-Georg Schmidtz
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  6. #666
    The Eraser Avatar von Blödian im Ballkleid
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    wie ich mich da immer reinsteigern tu und was ich da immer für einen käse schreibe, hihi.

    sein oder nichtsein (1942)
    ich heil mich selbst.

    being there (1979)
    ganz ausgezeichnet.

    the mist (2007)
    um gottes willen. hat den jemand gesehen?
    Hans-Georg Schmidtz
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  7. #667
    trickster Avatar von elke
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    Standard AW: Filme, kürzlich gesehen

    revanche von spielmann war sehr sehr gut.
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  8. #668
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    mim patti zu revanche. absolut recht hatter. unbedingt ansehen, gross!
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  9. #669
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    Touch of Evil 1958
    ganz furchtbar schlimm nervig.

    The Man Who Shot Liberty Valance 1962
    unterhaltsam.

    Asphalt-Cowboy 1969
    sehr gut.

    Opening Night 1977
    uuh.

    Planet Terror 2007
    mit liebe und leidenschaft gemacht.
    Hans-Georg Schmidtz
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  10. #670
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    Zitat Zitat von Blödian im Ballkleid Beitrag anzeigen

    Opening Night 1977
    uuh.

    ja, ne?

    home (ursula meier) - sehr gut. ging unter die haut, da ist man mit den figuren eingesperrt, da schwankt man verwirrt durch die strassen nachher.

    milk (gus van sant) - wow, sean, zuerst war ich ja skeptisch (zu übertrieben?), aber das ist eine glanzvolle leistung. etwas weniger pathetische zuspitzungen hätte dem film allerdings nicht geschadet, aber grundsätzlich ist hier die verknüpfung von spielfilm und dokumentarischem ENDLICH MAL gelungen. wer hätte gedacht, dass ich das mal sage.
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