Musik:
Am Stück

von juls

1. Natürlich, wie vorgeschlagen, höre ich mir das Ganze zuerst einmal blind an. Der erste Song klingt so ein bisschen beliebig, aber ist bestimmt voll im Trend, haha. Irgendwie erinnert mich der Song an einer Stelle im Hintergrund an Caribou, aber ist doch etwas weniger vielschichtig, mehr eingängig, ein hyperaktives Kind. Da kommt sicherlich noch Besseres! Der Song eignet sich aber gut als Opener.
Vampire Weekend – Bryn (haha!)

2. Etwas weniger aufreibend geht es weiter, was mir persönlich auch besser gefällt. Doch, den Song mag ich, ist schlicht und … ist das jetzt Caribou? So gut kenne ich die auch wieder nicht. Wechselt auch ins Langsame, also mit und ohne Drums, schön.
Caribou – Bees
(tatsächlich!)

3. Nahtlos geht es weiter, ein sehr schöner Übergang, zumal der Song sich hier ganz anders entwickelt. Die Songs sind auch nicht ineinander gemischt, sondern aneinandergereiht, Stück an Stück. Instrumental säuselt mir jetzt eine Mitsumm-Melodie entgegen, fast wie so ein MIDI Ding… Oh, hier wird nun doch ausgeblendet.
Dick Hyman – Time Is Tight

4. Oha, nun wird’s richtig elektronisch. Also so ein bisschen. Ich wünsche mich zurück zu Song 2 (nein, nicht Blur!). Ich habe nur das Gefühl, dass so was an Parties in Nottingham rotierte. Der Chorus ist so hochgeschraubt gesungen (also auf höherer Frequenz – das wirkt komisch und erntete gar ein „so luschtig“ von meiner Mitbewohnerin, als ich die CD zum ersten Mal in der Küche abspielte)… Dieser konstant dröhnende Beat wird mir aber zuviel. Ist auf der Kippe.
Dan Deacon – The Crystal Cat (das wurde mir in Nottingham empfohlen!)

5. Eine kurze Pause zwischen den Songs. Kommt was anderes? Bubbles. Eine Frauenstimme, playful. Es bleibt elektronisch, aber durchaus angenehmer als vorher. Das ist so gesampelter Soul, finde ich ganz interessant.
White Noise – Here Come the Fleas (nachdem ich die Titel so sehe, geht es doch sehr oft bis immer um TIERE)

6. Dann eine schön hypnotische, Drumline (hä? Ich habe tatsächlich keine Ahnung von was ich spreche). Also rhythmisch, melodisch, und eine ähnliche Art von Verzerrung wie vorher bei der Soulstimmennummer, nur dass dies nun wieder eher Richtung Song 2 geht! Freude! Mein Kopf schlägt Wellen in die Luft! Das ist der offizielle Möwensong (weil da sind so Bläsereinwürfe, die etwas verzerrt werden und wie Möwen klingen).
The Beatles – Tomorrow Never Knows
(nein, ich erkenne die selten bis nie, sehr schwach von mir, aber erstaunlich wie gut der Song zum Rest passt)

7. Oh, da sind immer noch Möwen in dem Song, das ist auch ein sehr guter Übergang. Nun wird’s wieder elektronisch (ohjeee)… Das ist wirklich nicht so mein Ding grad. Instrumental, wummernd. Ich lausche den Möwenklängen im Hintergrund. Der Song bau(sch)t sich so auf, ja ganz nett, but it does my head in!
Orbital – P.E.T.R.O.L. (meh)

8. Etwas softerer Elektrobeat jetzt, das Wummern wird sanfter, ich werde ruhiger, und warte. Erinnert mich an irgendwas, aber es will mir nicht einfallen. Erneut instrumental, ausgenommen von ein paar Girls, die machen aaaah im Hintergrund. Das würde Alexander gefallen (vielleicht steht das sogar bei Alexander im CD-Gestell), aber ich finde das etwas langweilig, haha.
Barbara Morgenstern – Merci (dass es dich gibt) <-- das ist für einmal nicht mein Einwurf

9. Oh, kitschiger Beat, elektronisch. I need sugar. Bleibt das jetzt so? Uuuh. Die Möwen sind auch verschwunden, und ich frage mich gerade, ob das Vogelgezwitscher von draussen kommt, oder auch hier irgendwie eingebaut ist (die sind echt laut da draussen!). Nein tatsächlich, da ist Vogelgezwitscher drauf, ein Wald voll! Der Beat bleibt aus, da wird es ganz deutlich! Der Zwischenpart ist schön, aber jetzt… erm, next.
Undeworld – Jumbo (aha)

10. Wir bleiben beim Elektroooonischen yeah, deeper, die Melodie etwas interessanter gestaltet, aber immer noch dieses monotone Hämmern. Hier ist betont viel Abwechslung dabei, aber diese Songs (ausser 2 und 6) sind alle so ein Grenzfall bei mir< mir gefallen einige Teile davon, aber ich steh nicht auf dieses elektronische Gefrickle und Gehämmer, leicht anstrengend!
Hot Chip – Don’t Dance (well I won’t, haha – wo ist denn hier das Tier?)

11. Nun lerne ich auch noch einen Tanz mit Fat Lip? Jaaaha. Man hat nie ausgelernt. Monotooooner Beat (das ist im Allgemeinen nichts Negatives, hier aber schon). Oh, die verschraubten Organs gefallen mir, najaaaa, aber dann nach einem Augenblick wird man schon wieder zurück in die Monotonität geworfen. Ich weiss nicht, ich weiss nicht. Bubbles! Baby salmon and adult salmon, haha Geschichten mag ich, wenn nur das Hämmern aufhören würde.
The Chemical Brothers – The Salmon Dance (hihi)

12. Oh oh das kenn ich! Air?? Was ist denn das? Alexander wüsste es bestimmt. Instrumental und etwas langsamer, danke, das Endstück.
Massive Attack – (Exchange) (ups)

Merci auf jeden Fall juls, ein Tape auf mich zugeschnitten waere sinnlos, deswegen hatte und habe ich trotzdem Spass beim Hoeren. Ausserdem ist die Zusammenstellung super gelungen. Das ist definitiv eine Partyplatte!

Die Rezension zur zweiten CD folgt bald mal.