Neue Platte...

[Solus]

Zum Thema "Videotape fällt ab": Als ich das auf dem Album zum ersten Mal hörte, war ich auch enttäuscht. Aber ich glaube inzwischen, daß Radiohead bewußt den Song wieder auf den Boden zurück geholt haben, um die Wirkung einer auf Magnetband gebannten Realität nicht mit der Live-Realität gleichzusetzen. Würde man ein Lied über eine Hochzeit singen, dann müßte das ja auch größer klingen, als wenn man ein Lied singt über ein Videoband, auf dem die Hochzeit aufgenommen wurde.
Und inzwischen mag ich auch die etwas gewöhnsbedürftigen Drums, die dann wohl das rhythmische Stolpern der Kassette im Videorekorder darstellen sollen.

Thema Abmischen: Hat mich beim ersten Mal Hören auch ziemlich enttäuscht. Das Album klingt ja teilweise so, als wäre es in irgendeinem kleinen Hinterhofstudio aufgenommen. Keine Ahnung, ob das an ihrem künstlichen Kopf liegt, den sie da zur Aufnahme benutzt haben, aber HTTT und Konsorten hatten auf jeden Fall mehr Volumen, wie auch eine bessere Instrument-Aufteilung. Das Schlagzeug ist ja auf IR z.B. immer sehr mittig positioniert und klingt mir viel zu trocken. Da haut man doch eigentlich immer noch ein bißchen Reverb und Stereoeffekt rein...
Aber scheinbar soll In Rainbows auch eine etwas privatere Atmosphäre vermitteln. Intimität statt Konzernhalle. Radiohead sitzen bei mir in der Küche und spielen für mich. Ist zumindest so mein Eindruck.

Thema MP3-Konvertierung: Alles unter 192er Qualität kann man eigentlich problemlos als MP3 identifizieren, auch ohne das Original zu kennen. Da ist dann eben so ein häßliches, hochfrequentes Zicheln zu hören (z.B. am Anfang von All I Need), und allgemein klingt es etwas dumpf. Aber zumindest dagegen gibt es ja WinAmp-Plugins wie Jammix oder DFX.

[Ignorey]

auch wenn ich wohl gesteinigt werde...

Bodysnatchers erinnert mich da dran!

[:scatterbrain:]

Zum Thema "Videotape fällt ab": Als ich das auf dem Album zum ersten Mal hörte, war ich auch enttäuscht. Aber ich glaube inzwischen, daß Radiohead bewußt den Song wieder auf den Boden zurück geholt haben, um die Wirkung einer auf Magnetband gebannten Realität nicht mit der Live-Realität gleichzusetzen. Würde man ein Lied über eine Hochzeit singen, dann müßte das ja auch größer klingen, als wenn man ein Lied singt über ein Videoband, auf dem die Hochzeit aufgenommen wurde.
Und inzwischen mag ich auch die etwas gewöhnsbedürftigen Drums, die dann wohl das rhythmische Stolpern der Kassette im Videorekorder darstellen sollen.

Thema Abmischen: Hat mich beim ersten Mal Hören auch ziemlich enttäuscht. Das Album klingt ja teilweise so, als wäre es in irgendeinem kleinen Hinterhofstudio aufgenommen. Keine Ahnung, ob das an ihrem künstlichen Kopf liegt, den sie da zur Aufnahme benutzt haben, aber HTTT und Konsorten hatten auf jeden Fall mehr Volumen, wie auch eine bessere Instrument-Aufteilung. Das Schlagzeug ist ja auf IR z.B. immer sehr mittig positioniert und klingt mir viel zu trocken. Da haut man doch eigentlich immer noch ein bißchen Reverb und Stereoeffekt rein...
Aber scheinbar soll In Rainbows auch eine etwas privatere Atmosphäre vermitteln. Intimität statt Konzernhalle. Radiohead sitzen bei mir in der Küche und spielen für mich. Ist zumindest so mein Eindruck.

Thema MP3-Konvertierung: Alles unter 192er Qualität kann man eigentlich problemlos als MP3 identifizieren, auch ohne das Original zu kennen. Da ist dann eben so ein häßliches, hochfrequentes Zicheln zu hören (z.B. am Anfang von All I Need), und allgemein klingt es etwas dumpf. Aber zumindest dagegen gibt es ja WinAmp-Plugins wie Jammix oder DFX.

In jeder Beziehung: Word.
Krass, gerade das mit dem Sound empfinde ich haargenau so.

[Ignorey]

...und House of cards da dran.

[simon]

Und ich hatte doch gehofft, Greenwood bringt seine Bodysongerfahrungen mit ein und es kommt der große Umschwung von der klinikweißen elektro- zur dreckigen garagenjazzaction. Fetzige Kontrabässe und wahwahnde Posauenen, das wärs noch gewesen, vor allem nicht diese Studiosauberkeit, mag ich gar nicht. Aber was solls. Schön sind die Sachen trotzdem.

[BAMBI]

sie haben einen knall, herr tetzlaff. die armen, die platte is gerade mal nen tag draussen und schon werden stücke auf ihr mit undingen der vergangenheit verglichen.... tss tsss.

[Ignorey]

Und ich hatte doch gehofft, Greenwood bringt seine Bodysongerfahrungen mit ein und es kommt der große Umschwung von der klinikweißen elektro- zur dreckigen garagenjazzaction. Fetzige Kontrabässe und wahwahnde Posauenen, das wärs noch gewesen, vor allem nicht diese Studiosauberkeit, mag ich gar nicht. Aber was solls. Schön sind die Sachen trotzdem.

also videotape wurde doch von Tin clock soldiers gezeugt...

und jazz gab es doch schon auf KidAmnesiac.....

ich finde dass man In Rainbows auch die JonnyGreenwoodPlatte von Radiohead nennen könnte... nirgendwo war sein einfluss größer was arrangement, technik, klassik und musikalität angeht...

[Ignorey]

und das bambi denkt bei kartenhaus an ...

[BAMBI]

tjaja...

[simon]

Mag ja sein. Ich mein auch eher die Art des Sounds. Diese Sauberkeit, wie gesagt. Ich mags nicht, wenn das alles so durchgestylt ist, nacheinander eingespielt, aufeinander abgestimmt etc. Ich will die Finger auf den Seiten ratschen und das Schlagzeug absacken hören.