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Der Preis des Regenbogens
Meine erste Reaktion auf die Ankündigung mit dem Download war ja noch: Den Quatsch mach ich nicht mit, aber jetzt finde ich es doch als "Experiment" ganz spannend, vor allem die Frage, wieviel Fans wirklich bereit sind zu bezahlen. Offiziell wird man es wohl nie erfahren, aber wie sieht es denn hier aus? Was habt ihr als Preis eingegeben oder werdet eingeben, sofern ihr ernsthaft überlegt, euch das Album runterzuladen? (Preis in Pfund und ohne Kreditkartengebühr)
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AW: Der Preis des Regenbogens
ich werde für den download wenig zahlen, da ich mir ohnehin eine physische version des albums zulegen werde.
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40 pfund da bereits heute früh diese box bestellt !
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also entweder ich packs bis dezember zu warten oder dann halt 1pfund fürs online-stellen. denn schliesslich zahle ich dann 40pounds für das set...
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40 pfund inkl. der discbox - also eigentlich null für den download :devil:
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Rein in der Theorie würde es mir total schwer fallen sowas zu entscheiden. was würde bei nem "normalen" release abzüglich allen groben Unfugs denn bei der band hängenbleiben?
wäre es ein Zeichen, wenn man sagt 10, 12 Pfund nur für die band? ich hab keine Ahnung ...
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AW: Der Preis des Regenbogens
40 pfund. für einen download ohne alles drumherum hätte ich allerdings weniger ausgegeben, vielleicht 5 pfund.
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AW: Der Preis des Regenbogens
Ich hab' bisher nur den Download "bestellt" und zahle dafür 3 Pfund.
Ich werd' mir zwar auf jeden Fall später noch die physische Version holen, aber 40 Pfund sind mir da im Moment noch zu viel.
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1 Pfund
reich werden se dadurch nicht.
werden die abgesetzten downloads oder die verkauften discbox für irgenwelche charts gezählt? wenn ja für welches land? geht irgendwie alles nicht. das wird der meistverkaufte flop aller zeiten.
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Was ich aber nicht ganz verstehe, ist die Aussage, dass sich (später) die CD kaufen werde, da man ja eine kostenlose Alternative hat.
Schließlich hat man IMMER eine kostenlose Alternative zum CD-Kauf; macht es für so viele Menschen einen Unterschied, ob es sich um Bittorrent, Soulseek oder einen legalen 0Euro-Download handelt?
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AW: Der Preis des Regenbogens
Für viele Menschen macht das sicher keinen Unterschied.
Die kostenlose Alternative die man immer hat, ist im Übrigen nicht legal. Von daher würde ich es nicht unbedingt als gleichwertige Alternative betrachten.
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also für den download nix zu zahlen halte ich einfach für respektlos... die leute haben mehr als 1 jahr an der platte gearbeitet, sich ewig gedanken gemachtund sicher viel riskiert mit dem weg den sie jetzt gehen... wie man hier ja lesen kann macht sich die band nicht nur freunde damit. für diese arbeit aber nichts zu zahlen ist respektlos und macht mich selbst nachdenklich, wie ich in der vergangenheit mit musik umgegangen bin. jeder musiker hat hart an der musik, die er veröffentlicht gearbeitet und das sollte auch bezahlt werden.
ansonsten muss man das kaufverhalten von musik in frage stellen, ob man nicht einfach auch beim cd-kauf verlangen kann, dass sich eingefahrene wege, wie das kaufen im cd-geschäft nicht einfach durch die neuen techniken und vertriebswege automatisch ändert und nostalgiken gute ratgeber sind.
was gut beim download-release ist, dass man sich nicht einzelne songs rauspicken kann, sondern nur das album komplett... eine sache, die ich bei iTunes extrem hasse... wenn man alben nur komplett runterladen kann steigert das den wert eines albums und rückt ihn in seine eigentlich bedeutsamkeit.
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Zitat:
Zitat von
trickster
Für viele Menschen macht das sicher keinen Unterschied.
Die kostenlose Alternative die man immer hat, ist im Übrigen nicht legal. Von daher würde ich es nicht unbedingt als gleichwertige Alternative betrachten.
Ja, natürlich, das ist klar ;) Aber ich fragte mich eben, für wieviele Leute gerade dieser Faktor ausschlaggebend/wichtig ist.
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Zitat:
Zitat von
Cecily
Ja, natürlich, das ist klar ;) Aber ich fragte mich eben, für wieviele Leute gerade dieser Faktor ausschlaggebend/wichtig ist.
Schwer zu sagen, vermutlich.
Für mich gesprochen, war mir das eine Zeit lang auch nicht wichtig.
Gerade in der Napster-Anfangszeit war Downloaden schon richtig gut. Je mehr desto besser.
Dann kam eine Zeit der Übersättigung, nicht alles kann man hören, Material sammelt sich ohne Ende.
Mittlerweile kaufe ich mir das was mir wichtig ist wieder, Download hält sich in Grenzen oder findet halt nicht statt. Mittels myspace kann man auch in das eine oder andere reinhören.
Finde ich etwas richtig gutes, brauch ich auch Zeit um mich reinzuhören.
Und da so nen echten Silberling samt Büchlein in Händen halten, macht mir schon Laune.
Ist halt so.
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Zitat:
Zitat von
trickster
Dann kam eine Zeit der Übersättigung, nicht alles kann man hören, Material sammelt sich ohne Ende.
Mittlerweile kaufe ich mir das was mir wichtig ist wieder, Download hält sich in Grenzen oder findet halt nicht statt. Mittels myspace kann man auch in das eine oder andere reinhören.
In diesen Sätzen liegt so viel Wahrheit...
Ich habe gerade gestern 9 GB an Musik aus meinem iTjuhns gelöscht, weil 50 % der Musik die da drauf ist nur für den Radioshufleeffektmodus dabei ist, sprich, die Hoffnung auf neue Sachen, die zufällig kommen ohne, dass ich mich groß dafür anstrengen muss.
Das ganze Downloaden auf soulseek seinerzeit und auch besuche bei freunden mit fröhlichem plündern derer Musikordner hat für mich den Wert der Musik auf ein Minimum gesenkt.
Auch unterstützt durch höheres Gehalt komme ich immer öfter wieder in die Situation in einen Plattenladen (nicht immer meines vertrauens, denn geiz ist nicht geil) zu gehen und dort physische Tonträger zu erwerben. Die Anschaffung eines Technics-Plattenspielers steht auf der Liste und zumindest in meinem Haushalt soll das Ansammeln von Musik in reiner Digitalform heruntergeschraubt werden.
Darum bin ich auch froh, dass Radiohead diesen Weg gehen und einem die richtige CD/LP später anbieten.
Ich kann verstehen, dass man die Nostalgie des Gehens in ein Geschäft um die CD nach Hause zu tragen, dort erst anzuhören etc. ein schöner ehrenvoller Akt des Genusses ist.
Nichtsdestotrotz stellt sich heute eine Vorfreude wie zu Weihnachten oder Silvester ein und die Zeit bis nulluhr wird gerade zelebriert mit chronologischem Hören aller RH-Langspielplatten. Es ist festlich!
Auch diesen Download gilt es zu genießen. Hat man sich schon mal so sehr auf einen bloßen Download gefreut? Ich zumindest noch nicht.
Edit: im Übrigen bin ich echt froh, dass Radiohead diesen Myspacequatsch nicht mitmachen...
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ich hab leider keine zeit nostalgisch zu feiern und chronisch irgendwelche platten zu hören. eher: bütterkes von mammi, schicht kloppen, bier auf, silbereisen.
aber was soll's? wenigstens kann ich mir 'was warmes zu essen kaufen. (heute sogar delikat, sonst würd's mir nicht schmecken.)
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AW: Der Preis des Regenbogens
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Hm, so weit bin ich leider noch nicht :( Hatte mich jahrelang geweigert, illegal downzuloaden, aus moralischen Gründen. Mein Musikkonsum beschränkte sich auf die paar CDs, die ich mir im Monat kaufen konnte, und auf einige wenige (Metal ;-))Bands. Dann habe ich mir vor 1 bis zwei Jahren Limewire (furchtbar schlechtes Ding installiert), weil wir in Spanisch Musik mitbringen sollten, und ich nahm mir natürlich vor, das Ding wieder zu löschen. Dem war aber natürlich nicht so...mittlerweile lade ich viel mit Bittorrent und Soulseek runter, ob zum Reinhören oder intensiven Anhören, und im Moment kann ich meinen Drang nach Musik gar nicht anders stillen. Würde ich sie mir alle, die ganzen Postrock und Prog Rock und Indie Rock Bands die ich in sehr kurzer Zeit entdeckt habe auf CD kaufen (und zwar von jeder Band alle Alben), könnte ich mir wohl nichts mehr anderes kaufen.
Ein unschöner Zustand, weil ich ständig von schöechtem Gewissen geplagt werde...
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ist ja auch ne geldsache... andererseits macht mir musik tatsächlich am meisten spaß, wenn ich sie ehrlich erworben habe...
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Zitat:
Zitat von
elke
bütterkes von mammi, schicht kloppen, bier auf, silbereisen.
für die menschen!!
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Geht mir genauso. Es ist nur einfach...zu viel Musik. Ich kann doch nicht über 10 Alben pro Monat kaufen?
(Klar, ist alles relativ, ich hab nur mein Taschen-bzw. Großelterngeld, und ich gebe zudem Unmengen für Konzerte und Festivals aus)
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AW: Der Preis des Regenbogens
ich wär in solchen foren ja eher vorsichtig und würde nich unbedingt schreiben, wo ich meine musik herhabe...
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In inoffiziellen?
Ich weiß es nicht...habe das bei meinem eigenen Forum immer recht locker gesehen, auch Sachen hochgeladen und so.
aber du magst recht haben
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ja... also ich habe erst am WE wieder nen artikel gelesen, was einem "blühen" kann, im falle des falles... keine ahnung, wie sehr da wirklich gesucht/gefahndet wird, in zB dieser art von forum... aber mir hat das echt angst gemacht...
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Zitat:
Zitat von
Cecily
Geht mir genauso. Es ist nur einfach...zu viel Musik. Ich kann doch nicht über 10 Alben pro Monat kaufen?
(Klar, ist alles relativ, ich hab nur mein Taschen-bzw. Großelterngeld, und ich gebe zudem Unmengen für Konzerte und Festivals aus)
Das ist richtig, das geht auf Dauer nicht, bei mir übrigens auch nicht.
Aber kannst du 10 Alben pro Monat hören? Also intensiv hören?
Mich hat letzten ein Album wieder so richtig mitgerissen, ich hab wochenlang fast nix anderes gehört. Da werden manche Alben, die scheinbar gut sind, wieder etwas zurechtgestutzt.
Manchmal muss man sich entscheiden, ich weiß das ist schwierig.
Manchmal reißt es aber einen und man braucht "alles", schon wahr.
Und das ist wie eine Spirale, je mehr man kennt und hört, desto noch mehr lernt man kennen und wird begeistert sein. Und wir sind dann immer noch beim schnöden Englisch-PopRock. Wenns dann mal in andere Kulturen geht, das ist endlos.
Und wo stellt man das dann alles hin?
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wer bei seinem zahnarzt immer stern und spiegel liest, weiß da bescheid.
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Zitat:
Zitat von
elke
wer bei seinem zahnarzt immer stern und spiegel liest, weiß da bescheid.
da las ich in der vergangenheit interessante dinge, wie zum beispiel... "Was macht eigentlich...
...Tex Haper?"
Tex
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Zitat:
Zitat von
trickster
Das ist richtig, das geht auf Dauer nicht, bei mir übrigens auch nicht.
Aber kannst du 10 Alben pro Monat hören? Also intensiv hören?
Mich hat letzten ein Album wieder so richtig mitgerissen, ich hab wochenlang fast nix anderes gehört. Da werden manche Alben, die scheinbar gut sind, wieder etwas zurechtgestutzt.
Manchmal muss man sich entscheiden, ich weiß das ist schwierig.
Manchmal reißt es aber einen und man braucht "alles", schon wahr.
Und das ist wie eine Spirale, je mehr man kennt und hört, desto noch mehr lernt man kennen und wird begeistert sein. Und wir sind dann immer noch beim schnöden Englisch-PopRock. Wenns dann mal in andere Kulturen geht, das ist endlos.
Und wo stellt man das dann alles hin?
Intensiv...schwierige Frage..vielleicht ist es auch bei mir eher so, dass ich im Moment so fastfood-mäßig konsumiere, weil ich mich im Rockbereich so wahnsinnig schlecht auskenne und immer das Gefühl habe etwas nachzuholen.
10 weiß ich nicht...aber mehr als ich mir gekauft habe, als ich noch ausschließlich pyhsische Datenträger erworben habe.
Naja, wie du vielleiucght weißt, habe ich jahrelang nur Metal gehört, dann kam der Progressive Rock und Metal und schließlich meine eher peinliche Muse-Begeisterung 2006 und dann waren es auf einmal so viele Genres, die inspiziert und erforscht und entdeckt werden wollten...
Das mit der Spirale ist ein guter Vergleich..man hat das Gefühl, es wird nie enden und nur immer schlimmer
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Zitat:
Zitat von
Cecily
meine eher peinliche Muse-Begeisterung 2006
ich kenne zwar ein paar pappenheimer, die das auch so sehen, aber was ist an muse peinlich? Bitte niemand drauf antworten... rhetorische frage
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Natürlich 40 Pfund für die Box.
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