AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
Ich finde es falsch das ÖR Fernsehen in einen Topf mit den Privaten zu schmeißen. Und ich sehe eklatante Unterschiede und zwar neben der Qualität und Inhaltsondierung der Berichterstattung vor allem im Menschenbild der jeweiligen Sendergruppen. Während z.B. eine Supernanny unaufhörlich denunziert, bloßstellt, maßregelt udm, dafür auch noch von liberalen gelobt wird unter dem Vorwand, sie würde Aufklärungsarbeit leisten, so sind z.B. Berichte, die in Menschen Hautnah gebracht werden stets durchzogen von einem roten Faden, der die Würde des Menschen unter den Zumutungen seines öffentlichen, privaten, politischen und welchen auch immer Schicksals herausstellt. Und das ist der entscheidende Unterschied, finde ich.
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also... vor allem dingen nervt am privatfernsehen die dauerwerbebeschallung... das dsf kommt ohne dauernde gewinnspiele während der sendungen nicht mehr aus... also hassenswert auch die call-in-shows... das niveau der privaten (grillsendungen auf rtl) ist unterirdisch... klar gefällt mir auch in den ÖR das Programm oft nicht... da ich aber GEZahlt habe kann ich mir es auch erlauben über die ÖR zu meckern... die privaten sollen einfach nur abschalten... da ist fernsehen bloße werbebande... diebstahl eines abstrakten öffentlichen raumes... wenn ich eine pseudo-wissenssendung wie gallileo sehe und mit quarks vom wdr vergleiche... also leute... erzählt mir nicht die ÖR wären ebenbürtig.... oder der tatort... alle 1-2 wochen eine gute geschichte im kino-format... kinderprogramme laufen in den privaten ausschließlich auf die konditionierung von erwerb von spielzeug und kinder-merchandise hinaus... denkt an die sendung mit der maus ... nur so mal als vergleich...
berichterstattung aus politik und wirtschaft... tagesthemen vs. pro7 nachrichten...
und was gibt es an intellektuellen auszusetzen? sollen diese etwa daran schuld sein, dass die privaten den etwas weniger gebildeten die gehirne wegsenden? abstruse gedanken...
das privatfernsehen als opfer? har har und nochmals har... das erzählt mal den sabans dieser welt... und multis, die den leuten eintrichtern pokern wäre der letzte schrei...
da fällt mir ein... muss noch weihnachtsgeschenke kaufen...:cool:
AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
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Ignorey
da fällt mir ein... muss noch weihnachtsgeschenke kaufen...:cool:
premiere paket für 999,99Euro:p
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stechende, einseitige rückenschmerzen.
AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
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Das ganze fucking Oberstufensystem.
Unterricht überhaupt, zumindest in dem Stile, Lehrer redet und man schreibt mit.
Wäre viel besser, wenn wir uns den Stoff selbstsändig er arbeiten dürften, oder wenn er uns anschaulich rübergebracht würde.
AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
Damals, bei meiner Englischlehrerin hieß es immer am Anfang der Stunde "Let's do brainstorming and mindmapping", 5 Minuten dumm herumsitzen, dann die Lehrerin die Arbeit machen lassen. Als nächstes "Open your books at page ...", 15 Minuten dumm herumsitzen, so tun, als würde man lesen. Dann die Lehrerin die Arbeit machen lassen. Die nächsten 15 Minuten noch mal das Gleiche, nur ohne sich die Mühe zu machen so zu tun, als würde man lesen. Die Lehrerin die Arbeit machen lassen. Pausenklingeln. Was man nach so einer Stunde gelernt hatte ? - Selbstständiges Erarbeiten funktioniert als Unterrichtsform nicht.
AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
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Solus
Damals, bei meiner Englischlehrerin hieß es immer am Anfang der Stunde "Let's do brainstorming and mindmapping", 5 Minuten dumm herumsitzen, dann die Lehrerin die Arbeit machen lassen. Als nächstes "Open your books at page ...", 15 Minuten dumm herumsitzen, so tun, als würde man lesen. Dann die Lehrerin die Arbeit machen lassen. Die nächsten 15 Minuten noch mal das Gleiche, nur ohne sich die Mühe zu machen so zu tun, als würde man lesen. Die Lehrerin die Arbeit machen lassen. Pausenklingeln. Was man nach so einer Stunde gelernt hatte ? - Selbstständiges Erarbeiten funktioniert als Unterrichtsform nicht.
1.Würde ich sagen kommt es auf die Methodik an ;)
2.Wäre es mir in bestimmten Fächern am liebsten, gar keinen wirklichen Unterricht zu haben. Ich fände es gut, wenn wir einfach Materialien kriegen würden, mit deren Hilfe wir uns zu Hause den Stoff aneignen, und es dann einfach Fragestunden gäbe, in denen man auch mal Aufgaben rechnen könnte.
Aber was bringt es mir denn bitte, irgendwas aufzuschreiben, was mir diktiert wird?
AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
Damit kannst Du Fragen beantworten, die Dir diktiert werden.
Und von Schülern zu verlangen, in Freistunden auch nur einen Finger krumm zu machen, ist vollkommen illusorisch. Wenn da nicht der Lehrer anwesend ist und am besten noch herumgeht um zu schauen, ob man wirklich arbeitet, tut man doch als Schüler freiwillig überhaupt nichts selbstständig. War zumindest zu meiner Zeit so, aber vielleicht sind die Kinder von heute ja nicht mehr so...cool...
AW: Alltagsdinge, die man morgen abschaffen könnte...
Naja, ich habe ja nicht von Freistunden gesprochen...ich finde nur, dass man das eigentliche Erarbeiten des Stoffes nach HAUSE verlagern sollte, und in der Schule Fragen stellen und Aufgaben rechnen (im normalen Unterrichtsstil, mit mündlichen Noten, die ja 1/3 ausmachen). Und ja, die Leute würden was machen, sie büffeln ja auch so alle doch recht viel, um mehr als 5 Punkte zu haben.
Das was du beschreibst kenne ich aus Gruppenarbeiten...in manchen Fächern hat's funktioniert, in manchen nicht. Andererseits muss man bedenken, dass wir das meist in den Klassen 5-11 gemacht haben, wo das Niveau vergleichsweise absolut lächerlich war und man ohne den geringsten Aufwand sogar gute Noten bekommen hat, und somit die Leute viel weniger motiviert waren.